Osterbräuche gibt es viele, bei uns ist vor allem das Ostereiersuchen und das üppige Osterfrühstück übrig geblieben.
Etwas Tradition steckt in allen von uns, doch manchmal wissen wir das gar nicht. Traditionelle Osterbräuche sind unter anderem das Tanzverbot an Karfreitag, das Osterfeuer an Karsamstag und das Eiersuchen am Ostersonntag. Und was wäre denn Ostern ohne den Osterhasen?

Der Osterhase ist wichtigster Bestandteil zu Ostern, denn ohne ihn würde es keine versteckten Eier und Süßigkeiten geben. 1682 wurde er zum ersten Mal in einer Abhandlung von Georg Franck von Franckenau erwähnt. Wie heutzutage, galt er schon damals als Hase der Eier in Gärten zur Freude der Einwohner versteckt.
Die versteckten Eier des Osterhasen werden dann bei einem besonders gut gefüllten Osterfrühstück gegessen, meist wird noch ein bestimmtes Ostergebäck, wie ein Hefezopf serviert. Der ist übrigens mega einfach zu backen und schmeckt richtig gut.
Für Kinder, die dem Osterhasen einen Brief oder ein Bild schicken möchten gibt es ein, genauer gesagt, sogar drei Osterhasenpostämter, die Adressen findet ihr
hier.
Zu Ostern, an Karfreitag (Kreuzigung von Jesus) gibt es in ganz Deutschland ein Tanzverbot, dass noch heute gesetzlich vorgeschrieben ist. Das Tanzverbot geht bis 24 Uhr, also darf am Samstag wieder gefeiert werden.
Und das ist auch wichtig, denn Ostersamstag findet traditionell das Osterfeuer statt. Das Osterfeuer ist ein sehr alter Brauch, welcher in der Volkssitte etwa 1559 das erste Mal erwähnt wird. In der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag findet das Osterfeuer statt. In jedem Stadtteil oder jeder Gemeinde treffen sich die Einwohner auf einen großen Platz, wo in der Mitte meterhoch das Holz für das Osterfeuer gestapelt ist. Bei Dämmerung wird dieses entzündet und vertreibt böse Geister und vor allem den kalten Winter, denn Ostern läutet auch den Frühling ein.
Wie sehen eure Osterbräuche aus?